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Sauberkeit im Spielreich

  • Ahsen Usta
  • 23. Juni
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 27. Juni

Warum das Kinderzimmer mehr Pflege verdient


Das Kinderzimmer ist nicht nur ein Ort zum Schlafen – es ist ein Raum voller Leben. Hier wird gespielt, gelesen, gebaut, geweint und gelacht. Kinder verbringen dort täglich viele Stunden, teils auf dem Boden, mit Kuscheltieren, Spielsachen oder beim Toben im Bett. Umso wichtiger ist es, dass dieser Raum regelmäßig gereinigt wird – nicht nur für die Optik, sondern vor allem für die Gesundheit.


Eine saubere Umgebung schützt Kinder vor Infektionen, Hautreizungen und Allergien. Teppiche, Vorhänge und Kuscheltiere ziehen Staub, Milben und Bakterien schnell an, besonders wenn gelüftet oder aufgeräumt wird. Werden diese Dinge zu selten gepflegt, entsteht eine unsichtbare Belastung, die das kindliche Immunsystem stark beanspruchen kann.


Wie oft ist richtig?


Wer Kinder hat, weiß: das Chaos ist oft schneller zurück, als man es beseitigt hat. Dennoch hilft eine feste Reinigungsroutine – nicht nur für Sauberkeit, sondern auch für Struktur. Böden sollten mindestens zwei- bis dreimal die Woche gesaugt oder feucht gewischt werden – besonders wichtig bei Krabbelkindern. Bettwäsche sollte alle ein bis zwei Wochen gewechselt werden, ebenso gehört das regelmäßige Waschen der Kuscheltiere dazu – entweder in der Maschine oder durch kurzes Einfrieren, um Milben abzutöten. Spielzeug sollte einmal wöchentlich mit einem milden Reiniger abgewischt werden, um Schmutz, Speichel oder Essensreste zu entfernen. Und auch Möbel, Schubladen oder Fensterbretter dürfen beim wöchentlichen Reinigungsplan nicht vergessen werden.


Fehler, die man besser vermeidet


Viele Eltern greifen zu stark duftenden Reinigern, um ein „frisches Gefühl“ zu erzeugen – doch gerade diese Duftstoffe können die sensiblen Atemwege der Kleinen reizen. Auch das Lüften wird oft unterschätzt: ohne regelmäßigen Luftaustausch steigt die Keimbelastung im Raum spürbar. Ein weiterer Klassiker ist das Übersehen von Kuscheltieren – dabei sind sie meist ganz nah an Mund, Nase und Haut. Und nicht zu vergessen: unter Betten, hinter Vorhängen und in Schubladen sammelt sich mit der Zeit mehr Staub, als man denkt.


Ein sauberes Kinderzimmer ist ein Beitrag zu einem gesunden, entspannten und entwicklungsfördernden Alltag. Es schafft nicht nur mehr Hygiene, sondern auch ein Gefühl von Geborgenheit und Ordnung – für kleine Menschen mit großem Entdeckergeist.

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